06.04.2014

Zurück von der Radtour

Ich habe es geschafft ich bin lebendig wieder zurück gekejrt.
Ich musste meine Tour zwar verkürzen, da das Wetter alles andere als nett zu mir war, aber ich habe es zumindestens mit ca. 60 Kilometern auf 2 Tage gebracht.

Einige werden jetzt vieleicht denken, "sowas fahre ich an einem Tag". Mag ja auch sein, aber dann läuft die fahrt auch Reibungslos und ohne Zwischenfälle. Und das war bei mir leider nicht ganz der Fall doch nun erstmal der Ausführliche Reisebericht:

Die Radtour

Am Samstag morgen ging es um ca. 10:00 Uhr mit etwas verspätung endlich los, da ich etwas verschlafen hatte und ich ohne meine Tasse Kaffee vorher nicht fahren wollte.

So auf geht es, hoffentlich hält der alte Drahtesel das durch.

Den ersten Passanten gefragt ob er nicht schnell ein Bild von mir machen könnte, was er bzw. sie auch tat. Sie schaute zwar etwas verwundert, aber sagte nichts weiter. Ich denke das dies kein Alltäglicher Anblick ist, nen Radfahrer mit dem "Reisegepäck".

Auf ging es in eine schöne Tour, die mich "theoretisch" immer am Inn lang führen sollte, aber wie das so mit der Theorie so ist, war der Inn plötzlich sehr bald nicht mehr zu sehen.


Ah, also muss ich gerade aus


Keine Ahnung wo der Inn ist, aber da hinten sind auf jedenfall die Berge,
also muss da irgendwo auch Östereich liegen.

Nachdem ich dann erstmal ein wenig der Landstraße ( Radwanderweg ) gefolgt bin kam ich dann tatsache wieder ans Wasser. Und so langsam bekam ich auch etwas Hunger.



Immer dem Wasser nach, dann kann eigentlich nichts passieren


Aber erstmal was essen, bevor ich verhungere.


Bei so einem Anblick lohnt sich doch die Frühstückspause gleich doppelt.

Frisch gestärkt ging es dann weiter, immer an der Wand dem Damm lang und mit ordentlich Gegenwind.
Warum auch nicht, hab ja noch genug kraft um zu trampeln.

Aber bei einem Blick wie in dem Bild oben, da ist der Wind einem dann egal, und auch die Wolken haben mich nicht gestört, war ja noch trocken.


Immer wieder sah man dann auf der rechten Seite Ausblicke wie diesen.


Mir stehen die Haare zu Berge, und ich könnt auch nochmal nen Raucherpäusschen vertragen.


Ne Zigarette und Pause in ehren, kann mir keiner verwehren. Und langsam wird mir auch warm, also runter mit der Jacke


Nach einigen Kilometern wurde es dann etwas, naja, sagen wir mal feucht unterm Reifen...
Irgendwer hat mir verheimlicht das mein Weg in einem kleinen Fluss endet. Und wie soll ich da jetzt durch kommen?

Wie im Bild oben schon gesehen, kamen jetzt auch so die ersten kleinen Problemchen, wie soll man da denn bitteschön durch kommen...ich würd sagen ich fahre einfach. Leider stellte sich herraus das das eine Dumme Idee war...


Ich bin durch den kleinen und doch sehr flachen Fluss durchgefahren und musste knapp 5 Minuten später feststellen das mir die Luft ausging, im wahrsten Sinne des Wortes. Aber wie heißt es so schön....wer sein Fahrrad liebt der schiebt....es bis zum nächsten Bahnhof.

Okay Zum Bahnhof brauchte ich nicht da ich ne knappe Stunde Fußmarsch später in Oberaudorf auf einen Netten Mann traf, der mir Werkzeug und Flickzeug leihte. Also erstmal vorderen Reifen ausbauen.

Fahradreperatur am Straßenrand, das sollte man auf jedenfall miterlebt haben

Beim Ausbau vom Reifen war ja noch soweit alles okay, bis ich den Mantel runter hebeln wollte...dabei hab ich mir den Schlach kommplett zerstört. Doch der nette Herr wollte nicht das der kaputte Reifen mir die Tour versaut und kam nach wenigen Minuten mit einem nagelneuen Schlach aus seiner Garage, welchen er mir schenkte mit den Worten, " Radwanderer muss man helfen".

Mit viel Verspätung war ich dann auch wieder recht schnell flott, seine Frau füllte mir noch meine Flasche mit köstlichem Apfelsaft ( Naturbelassen) und Fotografirte mich mit dem Mann der mir meine Fahrradtour gerettet hat.


Großes Dankeschön an dem Mann dort links auf dem Bild, ohne ihm wäre die Tour vorbei gewesen.

Weiter ging es nun wieder mit frischer Luft und einer Flasche Apfelsaft im Gepäck in Richtung Östereich,
wo ich dann auch schon sehr bald den ersten Berg von nahem sehen konnte.


Majestätischer Anblick und das keine 150 Meter weit weg von mir


Einfach nur schön, da vergisst man die Probleme die man hatte gleich wieder.


Nun war es nicht mehr weit bis nach Kufstein und somit bis Östereich. Unterwegs traf ich noch einen netten jungen Mann mit dem ich mich dann auch etwas verquatscht habe. Er ist von Beruf Fährmann auf der Innfähre und Hobbyfotograf. Er zeigte mir auf seinem Laptop, welche Routen empfehlenswert sind.
Ich zeigte ihm meinen Blog und fuhr dann nach fast 1 Stunde Pause auch wieder weiter.

Die Routen habe ich leider nicht mehr abgefahren, was aber definitiv bei besserem Wetter nachgeholt wird,
da ich Wetterbedingt die Tour drastisch verkürzen musste. In Kufstein schnell nen Bild vor der Eishalle gemacht und dann ging es flotten Reifens wieder Richtung Norden.


Sie betreten befahren jetzt Östereich ( sorry, etwas unscharf geworden )


Die Kufsteinarena ( Eishalle )


Glücklich aber schon etwas geschlaucht, stehe ich endlich in Kufstein


Von dort aus ging es dann wie gesagt wieder richtung Norden und somit auch langsamm wieder Richtung nachhause. Ich entschied mich Wetterbeding nur auf der anderen Innseite wieder zurück zu fahren, was vom Ausblick her auch ganz nett war.



Schon sehr bald ( circa ne halbe Stunde bis stunde Später) baute ich mein Zelt auf und verkroch mich ganz schnell darin, da es sehr plötzlich sehr Nass wurde.
Am Sonntag Morgen, also heute um 7 Uhr ging es dann weiter.


Ich höre es regnet??, Ich will noch nicht aufstehen 


Mein Lager von letzter Nacht, aber nu muss es wieder eingepackt werden.


Im Regen ging es dann weiter in Richtung "zuhause", das Wetter passte mir irgendwie garnicht. Keine 5 Kilometer gefahren und ich sah aus als wäre ich mit Sachen schwimmen gewesen. Von daher hab ich vom Rückweg auch nur sehr wenige Bilder gemacht ( sorry dafür, aber es war wirklich sehr Nass )


Was für ein Sauwetter.


Der Regen nervt gewaltig, erstmal unterstellen...jetzt weiß ich warum mitten im nirgendwo diese Infotafeln sind und warum die überdacht sind.

Der Rückweg war recht einfach und pannenfrei, aber wie gesagt sehr nass. Über all kleine Sehen mitten auf dem Weg und ich war auch schon klitsch nass.


Contry Roads, take me Home




Geht es nu nach Links oder nach rechts? Ich glaub egal wo ich hin fahre, es wird falsch sein.


Okay, da geht es schon mal nicht lang.

Nicht mehr weit bis nach hause und der Regen hat auch endlich nachgelasen. Die letzten Kilometer schaffe ich doch spielend. Immerhin hab ich auf der Tour schon einiges zurück gelegt an Kilometern.


Nach endloser Strecke und viel Regen, endlich ein Ende in sicht.

Die Tour an sich hat echt Spaß gemacht und wird definitiv wiederholt. Mal sehen sowie das wetter besser ist fahre ich nochmal und dann auch die geplante Strecke.

Wenn ihr bis hier hin alles gelesen habt, herzlichen Glückwunsch, ihr habt es überstanden.
Soviel zu meiner Radtour und was ich unterwegs gesehen und erlebt habe.

Bis die Tage wieder und noch einen schönen Sonntag.






4 Kommentare:

  1. Super Landschaft bei Dir da unten. Da kann man ja direkt neidisch werden. Mal im Kalender schauen wann ich im Sommer Zeit habe... dann komm ich mal runter geradelt... wenn net regnet *g*

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    1. Überleg dir das gut...Plötzlich auftauchende Bäche und Flüsse sind hier normal :-)

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  2. So kurz vor Österreich so nette Leute, die einem behilflich sind. ;-)

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    1. Da war ich auch sehr froh drumm. Sonst wäre die Tour ins wasser gefallen

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